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AutorenbildRoman Welzk | Gründer mein-physio.info

Mein Kind hat eine Reizfilterstörung - So helfen die Eltern | schmerzcenter.com


Die Rolle der Eltern bei der Unterstützung eines Kindes mit Reizfilterstörung


Eltern spielen eine wichtige Rolle bei der Unterstützung ihres Kindes, wenn es an einer Reizfilterstörung leidet. Eine Reizfilterstörung, auch als Sensory Processing Disorder (SPD) bezeichnet, ist eine neurologische Störung, die die Art und Weise beeinflusst, wie das Gehirn Reize von den Sinnen aufnimmt und verarbeitet. Kinder mit einer SPD können Schwierigkeiten haben, sich an neue oder unerwartete Reize anzupassen, und können über- oder unterreizt werden.


Hier sind einige Tipps, wie Eltern ihr Kind mit SPD unterstützen können:

  1. Verstehen Sie die Störung: Informieren Sie sich über SPD und lernen Sie, wie sie sich auf das Verhalten und die Fähigkeiten Ihres Kindes auswirken kann.

  2. Arbeiten Sie mit dem Therapeuten Ihres Kindes zusammen: Ein Therapeut, der sich mit SPD auskennt, kann Ihnen helfen, Verhaltensstrategien zu entwickeln, um Ihrem Kind das Leben zu erleichtern.

  3. Schaffen Sie eine strukturierte Umgebung: Eine vorhersehbare Routine und eine organisierte Umgebung können dazu beitragen, dass sich Ihr Kind sicherer und weniger überfordert fühlt.

  4. Vermeiden Sie überflüssige Reize: Versuchen Sie, Ihr Zuhause so ruhig und unaufgeregt wie möglich zu halten, indem Sie lauten Geräuschen oder Blinklichtern aus dem Weg gehen.

  5. Fördern Sie die Sinne Ihres Kindes: Spielen Sie Spiele, die die Sinne Ihres Kindes anregen, wie zum Beispiel Fingermalen oder das Ertasten von Gegenständen in einer Schachtel.

  6. Seien Sie eine stabile und verlässliche Ansprechperson: Kinder mit SPD brauchen möglicherweise mehr Zeit und Geduld, um sich an neue Situationen oder Menschen zu gewöhnen. Seien Sie für sie da und zeigen Sie ihnen, dass sie sich auf Sie verlassen können.

Fördern Sie Ihr Kind


Es ist wichtig, dass Eltern das Selbstbewusstsein ihres Kindes fördern, insbesondere wenn es an einer Reizfilterstörung leidet, da diese Störung das Selbstwertgefühl eines Kindes beeinträchtigen und es sich möglicherweise weniger fähig fühlen kann.


Hier sind einige Tipps, wie Eltern das Selbstbewusstsein ihres Kindes stärken können:

  1. Anerkennen Sie die Stärken und Fähigkeiten Ihres Kindes: Ermutigen Sie Ihr Kind, seine Stärken und Fähigkeiten zu feiern und ihm zu zeigen, wie wichtig und wertvoll es ist.

  2. Lobe das Engagement und die Bemühungen Ihres Kindes: Auch wenn Ihr Kind vielleicht nicht immer erfolgreich ist, ist es wichtig, dass es für seine Bemühungen gelobt wird. Dies kann dazu beitragen, dass es sich mehr zutraut und sich selbstbewusster fühlt.

  3. Ermutigen Sie Ihr Kind, Herausforderungen anzunehmen: Ermutigen Sie Ihr Kind, neue Dinge auszuprobieren und sich Herausforderungen zu stellen. Dies kann dazu beitragen, dass es sich selbstbewusster fühlt und mehr an sich glaubt.

  4. Ermutigen Sie Ihr Kind, seine Gefühle auszudrücken: Es ist wichtig, dass Kinder lernen, ihre Gefühle auszudrücken und sich selbst zu verstehen. Ermutigen Sie Ihr Kind, über seine Gefühle zu sprechen und ihnen Ausdruck zu verleihen.

  5. Setzen Sie positive Verstärkungen ein: Loben Sie Ihr Kind für positive Verhaltensweisen und belohnen Sie es für seine Bemühungen und Erfolge. Dies kann dazu beitragen, dass es sich selbstbewusster fühlt und mehr an sich glaubt.


Charakteristische Eigenschaften bei Kindern mit einer Reizfilterstörung


Es gibt einige charakteristische Eigenschaften, auf die Eltern von Kindern mit Reizfilterstörung achten sollten, um ihnen besser helfen zu können:

  1. Empfindlichkeit gegenüber Reizen: Kinder mit Reizfilterstörungen können empfindlicher auf visuelle, akustische oder taktile Reize reagieren als andere Kinder. Eltern sollten auf Anzeichen von Überreizung oder Unterreizung achten und dementsprechend handeln.

  2. Schwierigkeiten bei der Anpassung an Veränderungen: Kinder mit Reizfilterstörungen können Schwierigkeiten haben, sich an neue oder unerwartete Reize anzupassen. Eltern sollten sich bewusst machen, dass Veränderungen für ihr Kind möglicherweise schwieriger sind und ihm entsprechend Zeit und Unterstützung geben.

  3. Schwierigkeiten bei der Organisation und Planung: Kinder mit Reizfilterstörungen können Schwierigkeiten haben, ihre Zeit effektiv zu organisieren und Pläne zu machen. Eltern sollten ihnen helfen, Strukturen und Routinen zu schaffen, um ihnen das Leben zu erleichtern.

  4. Verzögerte Entwicklung von Fähigkeiten: Kinder mit Reizfilterstörungen können sich in der Entwicklung von Fähigkeiten verzögern, wie zum Beispiel bei der Motorik oder bei der sprachlichen Entwicklung. Eltern sollten sich bewusst machen, dass ihr Kind möglicherweise mehr Zeit und Unterstützung benötigt, um bestimmte Fähigkeiten zu entwickeln.

  5. Emotionales und Verhaltensregulation: Kinder mit Reizfilterstörungen können Schwierigkeiten haben, ihre Emotionen und ihr Verhalten zu regulieren. Eltern sollten ihnen beibringen, ihre Gefühle auszudrücken und sich selbst zu beruhigen, wenn sie überfordert sind.



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